Der lange Sommer der Theorie

Politik/Gesellschaft, Deutschland 2017

“Was tun?”, fragen drei junge Frauen, die zwischen Selbstoptimierung und prekärer Arbeit in Berlin in einer WG leben, die ihnen gekündigt wird. Während Schauspielerin Katja andere Frauenrollen vor der Kamera und Noise-Punk-Sängerin Martina eine Revolte fordern, sucht die Filmemacherin Nola Antworten auf die Frage, ob Theorie auch heute noch in politische Praxis übertragen werden kann. Dafür trifft sie Soziolog*innen, Historiker*innen, Kulturschaffende und Theoretiker*innen. Irene von Alberti inszeniert ein fröhliches Diskurstheater, das sich unbefangen in verschiedenen Filmgenres tummelt und Fragen an die heutige Wirklichkeit stellt.   "Ist also die Zeit reif für eine neue Revolution und muss man sich dafür, wie der Medientheoretiker Boris Groys meint, wie in einem Film fühlen? Irene von Albertis gewitzter Diskursfilm über den Status quo des Feminismus, Identitätsfallen, den „Stadtkörper“ und die Möglichkeitsbedingungen einer romantischen Revolte angesichts einer erstarkenden politischen Rechten ist weniger trocken, als das hier klingt, sondern vielmehr höchst vergnüglich und leicht, undogmatisch und offen." (Wolfgang Nierlin in: filmgazette.de)
81 Min.
HD
Ab 0 Jahren
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
Englisch

Weitere Informationen

Montage:

Silke Botsch

Komposition:

Toni Kater

Produktion:

Frieder Schlaich

Besetzung:

Martina Schöne-Radunski (Martina)

Julia Zange (Nola)

Katja Weilandt (Katja)

Originaltitel:

Der lange Sommer der Theorie

Originalsprache:

Deutsch

Format:

16:9 HD, Farbe

Altersfreigabe:

Ab 0 Jahren

Sprache:

Deutsch

Untertitel:

Englisch

Weiterführende Links:

IMDb

The Movie Database

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