Irren die Homöopathen, täuschen sie ihre Patienten oder hat man ihnen einfach nie richtig zugehört?
Für „Homöopathie unwiderlegt?“ hat Regisseur Erik Lemke approbierte Ärzte befragt, die Klassische Homöopathie praktizieren, sowie weitere unter Homöopathie-Befürwortern hochgeschätzte Persönlichkeiten. Er stellte allen Interviewpartnern identische Fragen - mit dem Ziel fassbar zu machen, worin genau die Heilwirkung homöopathischer Methoden bestehe.
Auch die Geschichte der Homöopathie spielt eine Rolle. So berichtet der ehemalige Vorsitzender der Hufelandgesellschaft, Karl-Heinz Gebhardt, wie eine konzertierte Lobbykampagne bewirkte, dass homöopathische Arzneien 1976 in das (westdeutsche) Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelrechts aufgenommen wurden.
Lemke bediente sich für seinen Film einer Interviewtechnik, die er als sokratisches Gespräch bezeichnet: eine offene Befragung mit dem Ziel, den Gegenstand des Gesprächs möglichst genau zu beschreiben.
"Auf den ersten Blick ist der Film einseitig, weil wirklich nur Befürworter der Methode zu Wort kommen," berichtet der Regisseur im Interview mit D-Radio Kultur. "Aber dann haben sich alle Protagonisten dazu bereit erklärt, auch die schwierigen Themen anzusprechen. Und das, was sonst von Kritikern der Homöopathie und Wissenschaftlern übernommen wird, erledigen die Homöopathen bei mir selbst. Wenn man wirklich die [homöopathische - d.Red.] Methode abbildet, so wie sie ist, dann gibt es keine klaren Antworten und kein klares Konzept. Das liegt in der Natur der Homöopathie. Da ist alles sehr widersprüchlich.
Jeder arbeitet nach seiner Methode, und oft widerspricht sich das so sehr, dass praktisch die Homöopathen das Gegenteil voneinander praktizieren. Und immer hilft es. Immer sind die Patienten begeistert. Und das ist doch ein interessanter Umstand, den ich ergründen wollte."
Irren die Homöopathen, täuschen sie ihre Patienten oder hat man ihnen einfach nie richtig zugehört?
Für „Homöopathie unwiderlegt?“ hat Regisseur Erik Lemke approbierte Ärzte befragt, die Klassische Homöopathie praktizieren, sowie weitere unter Homöopathie-Befürwortern hochgeschätzte Persönlichkeiten. Er stellte allen Interviewpartnern identische Fragen - mit dem Ziel fassbar zu machen, worin genau die Heilwirkung homöopathischer Methoden bestehe.
Auch die Geschichte der Homöopathie spielt eine Rolle. So berichtet der ehemalige Vorsitzender der Hufelandgesellschaft, Karl-Heinz Gebhardt, wie eine konzertierte Lobbykampagne bewirkte, dass homöopathische Arzneien 1976 in das (westdeutsche) Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelrechts aufgenommen wurden.
Lemke bediente sich für seinen Film einer Interviewtechnik, die er als sokratisches Gespräch bezeichnet: eine offene Befragung mit dem Ziel, den Gegenstand des Gesprächs möglichst genau zu beschreiben.
"Auf den ersten Blick ist der Film einseitig, weil wirklich nur Befürworter der Methode zu Wort kommen," berichtet der Regisseur im Interview mit D-Radio Kultur. "Aber dann haben sich alle Protagonisten dazu bereit erklärt, auch die schwierigen Themen anzusprechen. Und das, was sonst von Kritikern der Homöopathie und Wissenschaftlern übernommen wird, erledigen die Homöopathen bei mir selbst. Wenn man wirklich die [homöopathische - d.Red.] Methode abbildet, so wie sie ist, dann gibt es keine klaren Antworten und kein klares Konzept. Das liegt in der Natur der Homöopathie. Da ist alles sehr widersprüchlich.
Jeder arbeitet nach seiner Methode, und oft widerspricht sich das so sehr, dass praktisch die Homöopathen das Gegenteil voneinander praktizieren. Und immer hilft es. Immer sind die Patienten begeistert. Und das ist doch ein interessanter Umstand, den ich ergründen wollte."