Basierend auf professionellen Filmen, institutionellen Filmen und Amateurfilmen, die im Archiv des CNA aufbewahrt werden, erzählt dieser Dokumentarfilm in einem leichten Ton die Geschichte der Wehrpflicht in Luxemburg zwischen 1944 und 1967.
Die Geschichte der luxemburgischen Armee beginnt gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als sie nur aus Freiwilligen bestand. Die Einführung der Wehrpflicht wurde bei mehreren Gelegenheiten vorgeschlagen, stieß aber immer wieder auf den Widerstand entweder der Konservativen oder der Linken. Die 450 Freiwilligen, die 1940 während der Invasion der Nazis die Armee bildeten, wurden nach Deutschland deportiert. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in Luxemburg die Wehrpflicht eingeführt. Die Armee bestand nun aus etwa 2.000 Mann. Nach der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrags im Jahr 1949 wurde es für Luxemburg wichtig, eine Berufsarmee zu haben. Anfang der 1950er Jahre reisten sogar etwa 100 luxemburgische Soldaten nach intensivem Training nach Korea. Dies war das einzige Mal, dass Soldaten der luxemburgischen Armee in einen Krieg verwickelt waren. Als die Situation im Kontext des Kalten Krieges immer gefährlicher wurde, unterstützte die Bevölkerung die Beibehaltung der Wehrpflicht. In den frühen 1960er Jahren änderte sich die öffentliche Meinung und spricht sich zunehmend gegen die Beibehaltung der Armee in ihrer jetzigen Form aus. Der Wormeringer-Prozess ließ die Kritik an der Armee noch erbitterter werden. Die Wehrpflicht wurde schließlich 1967 auf Vorschlag von Jean Spautz abgeschafft. Seitdem besteht die luxemburgische Armee wieder aus Freiwilligen.
Film aus dem CNA-Archiv.
Basierend auf professionellen Filmen, institutionellen Filmen und Amateurfilmen, die im Archiv des CNA aufbewahrt werden, erzählt dieser Dokumentarfilm in einem leichten Ton die Geschichte der Wehrpflicht in Luxemburg zwischen 1944 und 1967.
Die Geschichte der luxemburgischen Armee beginnt gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als sie nur aus Freiwilligen bestand. Die Einführung der Wehrpflicht wurde bei mehreren Gelegenheiten vorgeschlagen, stieß aber immer wieder auf den Widerstand entweder der Konservativen oder der Linken. Die 450 Freiwilligen, die 1940 während der Invasion der Nazis die Armee bildeten, wurden nach Deutschland deportiert. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in Luxemburg die Wehrpflicht eingeführt. Die Armee bestand nun aus etwa 2.000 Mann. Nach der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrags im Jahr 1949 wurde es für Luxemburg wichtig, eine Berufsarmee zu haben. Anfang der 1950er Jahre reisten sogar etwa 100 luxemburgische Soldaten nach intensivem Training nach Korea. Dies war das einzige Mal, dass Soldaten der luxemburgischen Armee in einen Krieg verwickelt waren. Als die Situation im Kontext des Kalten Krieges immer gefährlicher wurde, unterstützte die Bevölkerung die Beibehaltung der Wehrpflicht. In den frühen 1960er Jahren änderte sich die öffentliche Meinung und spricht sich zunehmend gegen die Beibehaltung der Armee in ihrer jetzigen Form aus. Der Wormeringer-Prozess ließ die Kritik an der Armee noch erbitterter werden. Die Wehrpflicht wurde schließlich 1967 auf Vorschlag von Jean Spautz abgeschafft. Seitdem besteht die luxemburgische Armee wieder aus Freiwilligen.
Film aus dem CNA-Archiv.